Endlich Vietnam!
Von Yangshou aus bin ich endlich nach 24 stuendiger Tortur in Vietnam angekommen. Und ich muss sagen, dass der Unterschied zwischen Vietnam und China (auf den ersten Blick) groesser ist als erwartet (zumindest hier in Hanoi). Was den Unterschied ausmacht, kann ich allerdings (noch) nicht genau sagen. Offensichtlich ist, dass es sehr viel weniger Fahrraeder, dafuer aber eine unglaubliche(!) Anzahl an Rollern gibt. Ausserdem ist das Wetter hier angenehmer und die Menschen sind, wahrscheinlich durch die Kolonialzeiten, etwas westlicher. Die Stadt wirkt, obwohl eine Grossstadt, angenehm klein. Nichtsdestotrotz gibt es auch hier die asientypische Hektik auf den Strassen. Ueberall gibt es kleine Geschaefte und Imbissbuden (habe noch keinen McDonalds oder KFC gesehen 🙂 ) und Strassenverkaeufer versuchen den Touris ihre Waren aufzuschwatzen.
Auffallend ist auch die zunehmende Zahl westlicher Touristen. Darunter erstaunlich viele Happy- oder Sunshine-Touristen. Fuer meinen Geschmack also eher langweilige party- und beach-suchende Sesselfurzer, die nichts mit der eigentlichen Travelphilosophie gemein haben. Dazu aber vielleicht zu einem spaeteren Zeitpunkt mehr.
Morgen werde ich mit Elena (Franzoesin) die ich gestern kennen gelernt habe fuer sieben Tage mit dem Motorrad in die Berge im Nordwesten fahren. Mal sehen wie das wird… Ich bin auf jeden Fall schon voller Vorfreude, weil die Geschichten die ich bisher ueber diese Region gehoert habe, allesamt vor Superlativen ueberquellen. Werde deshalb wohl kaum die Moeglichkeit haben zu schreiben. Hoffe ihr haltet das aus. 😉