Ende des Abenteuers
Unsere Motorradtour war in Sapa zwar noch nicht ganz zu Ende, aber so gut wie. Auch der empfohlene Mechaniker hat das Problem nicht wirklich loesen, sondern nur mindern koennen. Also haben wir uns entschlossen die Bikes auf den Zug zu packen und auf diese langweilige Art zurueckzukehren. Der Zug fuhr aber nicht, wie gedacht, aus Sapa, sondern von einer 36km entfernten Stadt an der chinesischen Grenze. Zum Glueck ging es die ganze Zeit bergab und wir konnten problemlos zum Zug rollen.
Nach einer weiteren Nacht in einem Hardseater Zug (ja, es waren tatsaechlich Holzbaenke) waren wir endlich wieder in Hanoi und ich war froh, dass ich meine Gefaehrtin und ihr Motorrad los war!
Trotzdem war es eine tolle Reise. Vor allem die Zeit auf dem Motorrad war einmalig. Die Landschaft ist traumhaft und die Menschen in den Bergdoerfern nahezu ueberall ehrlich(!) freundlich. Sapa als Ende unserer Tour war ein zusaetzliches Highlight. Obwohl touristisch, haben wir dank unserer Fuehrer doch einen guten Einblick in die Lebensweise und Kultur der Einheimischen bekommen. Letztendlich war die Fahrt in persoenlicher und zwischenmenschlicher Sicht sehr lehrreich. Und Pannen und ausserplanmaessige Zwischenstopps gehoeren zu einem richtigen Abenteuer dazu, oder nicht?