Erste Schwaechen…
Nach Mai Chau faengt das wirkliche Nordvietnam an. Dann geht es rein in die Berge. Kurvige Strassen fuehren steil hinauf ueber hohe Paesse und fallen dann wieder steil ab ins naechste Tal. Gut dass wir das staerkste Motorrad auf Vietnams Strassen haben, damit macht das Gekurve irrsinnig Spass (solange das Bike funktioniert, natuerlich). Wir haben eine 125ccm Minsk russischer Bauart. Absolut ausreichend fuer die Strassen hier. Ueber 100 Kmh faehrt man nie und es hat kaum Elektronik! D.h. man kann so gut wie alles selber schrauben, prima. Die Gelegenheit dazu kam allerdings frueher und haeufiger als uns lieb war…
Am zweiten Tag hatte Elenas Motorrad Probleme die normale Leistung zu bringen. Waehrend ich in voller Fahrt die Serpentinen hoch bretterte, brauchte ihr Feuerstuhl deutlich laenger um auf Touren zu kommen. Bergab ging es wieder deutlich besser. Was tun? Mit einem dicken Fragezeichen im Gesicht sind wir in Lai Giao eingekehrt. Kurz beraten. Ach was, wird schon nicht so schlimm sein, dann fahren wir halt ein bisschen langsamer. Dazu hatten wir am naechsten Tag jede Menge Zeit…